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CTH 480.1

Citatio: S. Görke – S. Melzer (ed.), hethiter.net/: CTH 480.1 (TX 15.02.2016, TRde 10.02.2016)



§11
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§11
68 -- Weiterhin nimmt an eben jenem [T]ag abends der SANGA-Priester der Gottheit der Nacht Wasser der Reinheit.
69 -- Sobald aber eine Sternschnupp[e] fällt16,
70 -- bringt man die Gottheit hinab zum Fluss.
71 -- Und vor dem Fluss füh[r]t er im dupšaḫit-17 der Verfluchung für die Gottheit das Emporzie[he]n aus.
72 -- Was im dupšaḫit- verflucht (ist),
73 -- jenes Wort der Verf[lu]chung [z]ieht man emp[or].
74 -- Danach aber führt ma[n] das dupšahi-Ritual durch.
75 -- [Und] er spricht [folgend]ermaßen:
76 -- „Welcher Ritualherr für die Gottheit im dupšaḫit- […],
77 -- die Gottheit und den Ritualherrn zog ich jet[z]t aus jenem [dupšaḫi- der Ve]rfluchung w[e]g.
78 -- Jene Verfluchung aber soll [mit dem Feuer des dupšaḫ]i- dar[i]n verbrennen.
79 -- Gottheit aber und Ritualherr, seid entlassen aus jene[r Beengung]“!
80 -- Danach aber [hält man] das Utensil der Königin (für) das Ritual.18
Wort steht auf Rand.
Ergänzung nach Lebrun R. 1976a, 121.
Ergänzung nach Lebrun R. 1976a, 121.
Ergänzung nach Lebrun R. 1976a, 121.
Wörtlich „wenn ein Stern springt“.
Siehe zu dieser luwischen Form Melchert H.C. 1993b, 235, und Starke F. 1990a, 175.
Oder „hinter dem Ritual(arrangement)“; siehe dazu Strauß R. 2006a, 102 mit Anm. 397.

Editio ultima: Textus 15.02.2016; Traductionis 10.02.2016